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Wusstest du, dass ChatGPT unsichtbare Wasserzeichen in deinen Texten hinterlassen kann?
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Mehr InformationenWarum das nicht nur unangenehm, sondern sogar gefährlich sein kann – und wie du dich schützt
Stell dir vor…
Du verfasst eine Bewerbung, ein Uniprojekt oder einen Werbetext – mit Hilfe von ChatGPT.
Du liest alles noch einmal durch, verfeinerst, passt die Sprache an – und drückst auf „Senden“.
Ein paar Tage später bekommst du die Rückmeldung:
„Wir haben festgestellt, dass dieser Text (teilweise) KI-generiert ist.“
BÄM.
Obwohl du nur Unterstützung wolltest – stehst du plötzlich unter Plagiatsverdacht oder wirkst unglaubwürdig.
Was viele nicht wissen: KI-Texte können unsichtbar markiert sein
Viele große KI-Modelle – darunter auch Versionen von ChatGPT – nutzen sogenannte Text-Wasserzeichen oder stilistische Marker.
Diese sind nicht für den Menschen sichtbar, aber für bestimmte Tools auffindbar und analysierbar.
Und ja:
Du kannst unbewusst Spuren hinterlassen, die deinen Text als „von KI generiert“ kennzeichnen – auch wenn du ihn überarbeitet hast.
Was ist ein „Text-Wasserzeichen“ eigentlich?
Text-Wasserzeichen sind statistische oder strukturelle Signaturen, die KI-Modelle wie GPT in generierte Inhalte einbauen – nicht absichtlich für den Endnutzer, sondern aus technischen und Sicherheitsgründen.
Diese Marker können u. a. sein:
- Bestimmte Wortmuster und Satzlängen
- Wiederkehrende syntaktische Strukturen
- Gleichförmige Rhythmik im Satzbau
- Überdurchschnittliche Vermeidung von Tippfehlern oder Füllwörtern
- Hohe „Kohärenz ohne Individualität“
Es handelt sich dabei nicht um sichtbare Zeichen oder Metadaten, sondern um mathematisch erkennbare Muster im Textaufbau.
Warum das problematisch sein kann – für dich, dein Business oder deine Karriere
Für Studierende:
- Hochschulen setzen zunehmend auf AI-Detection-Tools (wie GPTZero, Turnitin oder ZeroGPT)
- Selbst bei teilweiser Nutzung von KI kann es zu Plagiatsverdacht kommen
- Folge: Punktabzug, Prüfungswiederholung oder sogar disziplinarische Maßnahmen
Für Bewerber:
- Personalverantwortliche prüfen Texte zunehmend auf Authentizität
- Ein „zu glatter“ Text wirkt schnell „zu generiert“
- Folge: Vertrauensverlust, Absage oder kritische Rückfragen im Gespräch
Für Unternehmer & Content Creator:
- Blogartikel, Newsletter, Website-Texte mit „KI-Muster“ verlieren an Glaubwürdigkeit
- Manche Plattformen ranken KI-Texte schlechter
- Im schlimmsten Fall kannst du gegen Plattformrichtlinien oder Werberichtlinien verstoßen
Wie kannst du herausfinden, ob dein Text betroffen ist?
Es gibt einige Tools, die auf KI-Wasserzeichen oder -Muster prüfen: