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Google schafft Cookies ab – Bist Du vorbereitet oder verbrennst Du bald Dein Budget?
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Mehr InformationenDieses Update betrifft alle, die Google Ads schalten – auch Dich!
Es ist offiziell: Google schafft Third-Party-Cookies ab. Das, was jahrelang das Rückgrat jeder Google Ads Kampagne war – präzises Nutzer-Tracking – gehört bald der Vergangenheit an.
Was das für Dich bedeutet? Ganz einfach:
Wenn Du Dich jetzt nicht damit auseinandersetzt, verlieren Deine Google-Kampagnen an Wirksamkeit. Punkt.
Egal ob Du:
- Inhaber:in eines Unternehmens bist,
- als Selbstständige:r Deine Dienstleistung bewirbst,
- oder Marketingverantwortliche:r in einem mittelständischen Betrieb bist
Was genau passiert da eigentlich?
Google sagt „Goodbye“ zu Third-Party-Cookies
Schon lange angekündigt, jetzt wird’s ernst: Google beginnt, Drittanbieter-Cookies in Chrome endgültig abzuschaffen. Andere Browser wie Safari und Firefox sind diesen Weg schon gegangen, aber Chrome hat mit einem Marktanteil von über 60 % das größte Gewicht.
Was sind Third-Party-Cookies nochmal?
➡️ Kleine Dateien, die von anderen Domains als der besuchten Website gesetzt werden – z. B. von Werbetools, die Nutzerverhalten seitenübergreifend verfolgen.
Und was heißt das konkret?
- Remarketing wird schwieriger
- Zielgruppenerstellung wird unpräziser
- Conversion-Tracking ist stark eingeschränkt
Oder anders gesagt: Ohne Anpassung verliert Deine Werbung auf Google dramatisch an Effektivität.
Was Du jetzt tun musst, um weiterhin messbare Ergebnisse zu erzielen
1. Consent Mode v2 implementieren – und zwar richtig
Der neue Google Consent Mode v2 ist keine Option mehr – sondern Pflicht. Er sorgt dafür, dass Nutzer:innen entscheiden können, ob und wie sie getrackt werden – und trotzdem Daten für die Werbemaschine zur Verfügung stehen.
Was der Consent Mode macht:
- Erfasst Daten auch bei abgelehntem Tracking – in anonymisierter Form.
- Nutzt modellierte Conversions, um trotzdem Ergebnisse zu messen.
- Hält Dich DSGVO-konform – super wichtig in der EU.
➡️ Aber: Viele setzen den Consent Mode falsch oder unvollständig um – und verschenken damit bares Geld.
2. Die Privacy Sandbox verstehen – statt ignorieren
Privacy Sandbox ist Googles Antwort auf die Cookie-freie Zukunft. Klingt erstmal nach einem weiteren Buzzword, oder?
Ist es aber nicht.
Die Privacy Sandbox bietet:
- Neue Wege zur Zielgruppenansprache (Stichwort: Topics API)
- Mehr Privatsphäre für User – ohne Performance-Verlust für Werbetreibende
- Weniger personenbezogene Daten, dafür mehr kontextbezogene Werbung
Das Spiel ändert sich – und Du musst die Regeln neu lernen.
3. Serverseitiges Tracking & eigene Daten nutzen
Was Du heute brauchst:
- Serverseitiges Tracking, z. B. mit Google Tag Server oder GA4 + GTM Server-Side.
- First-Party-Daten wie E-Mail-Adressen, Login-Daten oder CRM-Infos.
- Eine saubere Struktur bei Tags und Events – und vor allem: Transparenz beim Consent.
Wenn Du weiter “wie früher” arbeitest, verpuffen Deine Kampagnen. Und Du merkst es erst dann, wenn es richtig wehtut.
Was passiert, wenn Du es nicht tust?
Stell Dir vor, Du gibst monatlich 2.000 € für Google Ads aus – aber Dein Tracking zeigt Dir nur noch einen Bruchteil der Ergebnisse. Du optimierst ins Leere. Die Performance bricht ein. Die Budgets laufen – aber Du siehst keinen ROI.
Willkommen in der Welt ohne Cookies – ohne Vorbereitung.
Du willst nicht einfach hoffen, dass es „schon läuft“. Du brauchst Klarheit, Kontrolle und eine Strategie, die mit der Technik Schritt hält.