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Achtung: Seit dem 27. Mai nutzt Meta deine Inhalte fürs KI-Training – wenn du nichts unternimmst!
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Mehr InformationenWas das für dich bedeutet und wie du jetzt Widerspruch einlegst, bevor es zu spät ist
Stell dir vor…
Du postest ein Bild mit deiner Familie.
Ein Kommentar unter einem Business-Post.
Eine Story über dein neues Projekt oder Produkt.
Und genau diese Inhalte landen in der Datenbank von Meta – um ihre KI-Modelle zu trainieren.
Nicht anonym. Nicht neutral. Sondern ganz konkret mit:
- deinem Schreibstil,
- deinen Gedanken,
- deinem Gesicht.
Und du hast (scheinbar) zugestimmt.
Was ist passiert?
Meta (Facebook, Instagram, WhatsApp) hat angekündigt, dass sie ab dem 27. Mai 2025 damit beginnen, öffentlich gepostete Inhalte ihrer Nutzer für KI-Trainingszwecke zu verwenden.
Das betrifft:
- Fotos & Videos
- Kommentare & Likes
- Beiträge & Stories
- Bio-Texte & Verlinkungen
Die Daten werden genutzt, um die hauseigenen KI-Modelle (z. B. „Meta AI“) zu trainieren – also besser zu machen.
Das Problem:
Du wirst nicht aktiv gefragt. Du musst aktiv widersprechen, sonst gilt dein Schweigen als Zustimmung.
Was bedeutet das konkret?
Für Privatpersonen:
- Deine Fotos könnten analysiert und nach Ähnlichkeiten gescannt werden
- Deine Formulierungen landen in Textdatenbanken für Sprachmodelle
- Dein Nutzerverhalten wird Teil von KI-gesteuerten Entscheidungen
Für Unternehmer:
- Deine Business-Postings, Testimonials oder Kundenkommentare können verwendet werden
- Deine Werbetexte könnten in den KI-Datensätzen landen
- Deine Community-Kommunikation wird ausgewertet – auch um Metas eigene KI-Angebote zu verbessern (z. B. Meta AI)
Und das ohne Entlohnung, Kontrolle oder Rückmeldung.
Du willst das nicht? Dann widersprich – jetzt!
Meta ist verpflichtet (zumindest in Europa) dir eine Widerspruchsmöglichkeit anzubieten.
Aber sie machen es nicht gerade leicht zu finden.
Anleitung: So widersprichst du der KI-Nutzung deiner Inhalte
Schritt-für-Schritt bei Instagram:
- Öffne Instagram
- Gehe zu Einstellungen und Privatsphäre
- Scrolle zu „Datenschutzrichtlinie“ / „Recht auf Widerspruch“
- Klicke auf „KI-Datenverarbeitung“
- Wähle „Widerspruch einlegen“
- Trage deine E-Mail-Adresse ein und bestätige
Achtung:
Meta verlangt die Eingabe von Gründen – du kannst einfach schreiben:
„Ich widerspreche der Verwendung meiner Inhalte zum KI-Training gemäß DSGVO Art. 21.“
Tipp: Wiederhole diesen Vorgang auch bei Facebook separat.
Warum du handeln musst – und zwar jetzt
Es geht hier nicht um Datenschutz für Nerds – sondern um deine digitale Identität.
Wenn du jetzt nichts tust, gibst du Meta das Recht:
- Deine Inhalte ohne Kontext zu analysieren
- Deine Gedanken zu abstrahieren und weiterzugeben
- Deine Bilder als „Trainingsmaterial“ zu verwenden
Und auch wenn du nur wenig postest, bist du nicht ausgenommen.
Denn:
„Wenig sichtbar“ ≠ „nicht betroffen“.
Für Unternehmer*innen besonders kritisch
Wenn du regelmäßig Inhalte veröffentlichst – sei es als Coach, Berater, Shop-Inhaber oder Content Creator – dann steckst du massiv in der Risiko-Zone:
- Deine Texte könnten später ähnlich in Meta-Antworten auftauchen
- Deine Kundenkommunikation wird zur Datenquelle für eine fremde KI
- Deine persönliche Stimme, dein Stil, dein Markenkern könnten „verwässert“ werden
Und du hast am Ende null Kontrolle darüber, wie und wo das eingesetzt wird.















