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Google Spam-Update – Der Einfluss auf KI-generierten Content
Um stärker gegen Spam und Clickbait vorzugehen hat Google das neue Google Spam-Update veröffentlicht, ein Update seiner Spam-Richtlinien und seines Kern-Algorithmus. Dieses hat auch Einfluss auf Websites, die KI-generierte Inhalte anbieten, sie werden nun unter Umständen von der Google-Suchmaschine als unseriös eingestuft wird – und das führt zu einem schlechteren Ranking.
In den Google Spam-Richtlinien gibt es nun drei wichtige Ergänzungen: Expired Domain Abuse, Site Reputation Abuse und Scaled Content Abuse
Drei neue Richtlinien des Google Spam-Update
Mit der Richtlinie zur Expired Domain Abuse versucht Google zu verhindern, dass der Ruf anderer Websites ausgenutzt wird, etwa durch das Nutzen von nun abgelaufenen Domains, die von Google zuvor in den Suchergebnissen hoch eingestuft wurden. Die Richtlinie zur Site Reputation Abuse (greift erst ab 5. Mai) soll auch Ranking-Manipulation verhindern, hier von Webseiten Dritter, die den guten Ruf anderer Webseiten ausnutzen. Die dritte neue Richtlinie ist die, die für KI-Content relevant ist.
Scaled Content Abuse ist die Praktik große Mengen an Inhalten durch Automatisierung und KI zu erstellen. Ziel Googles ist es nun gegen diese Inhalte vorzugehen, vor allem aber gegen solche, die irreführend oder unseriös sind.
Wie sollte mit automatisiertem Content umgegangen werden?
Zu vermeiden ist nun eine unklare Kennzeichnung von durch Automatisierung oder KI erstellter Inhalte. So ist der einfache Hinweis, dass manche Inhalte auf einer Webseite teilweise durch KI erstellt wurden für Google nicht ausreichend – ein solcher Hinweis gibt nicht an, welche Inhalte in welchem Maße durch KI generiert wurden. Transparenz schaffen ist Google hier wichtig.
Zum Anderen sollte man indessen vermeiden, große Mengen qualitativ schlechter Inhalte auf einer Webseite anzubieten, um so qualitativ höherwertige Inhalte zu pushen – diese als Content Stuffing bekannte Praxis wird jetzt den gegenteiligen Effekt haben und sich schädlich auf das Ranking der guten Artikel auswirken.

Fazit
Google will automatisierten und KI-generierten Content nicht per se verbieten, trotzdem ist noch nicht vollständig klar, wie sich dieses große Update auf die Google-Suchergebnisse auswirken wird. Generell sollte man sich von nun an stets die Frage stellen, ob der angebotene Inhalt hilfreich ist – wenn er das nicht ist, ist es vermutlich besser ihn nicht anzubieten.