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Metas Datenschutzveränderungen

Metas Datenschutzveränderungen basiert auf Verstößen gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Deswegen wird Meta eine Strafe in Höhe von 1,2 Milliarden Euro verhängt. Diese soll, laut der Data Protection Commission (DPC), die bislang höchste Strafe seit der Einführung der DSGVO sein.

Hintergrund des Streites ist die Übertragung von Facebook-Nutzerdaten aus der EU auf US-Server. Nach Befürchtungen, dass US-Geheimdienste auf die Daten europäischer Nutzer zugreifen könnten, setzte die DCP der Firma Meta eine fünfmonatige Frist, diesen Datentransfer in die USA zu unterbinden.

Vorige Verstöße gegen DSGVO

Da Instagram Nutzer*innen gezwungen waren, personalisierter Werbung zuzustimmen, hat die DPC bereits im Januar Strafen in Höhe von 390 Millionen Euro gegen Meta verhängt. Bislang musste wurde Meta seit dem Inkrafttreten der DSGVO vor fünf Jahren Bußgelder in Höhe von vier Milliarden Euro verhängt.

Meta ist außerdem damit 6-Fach in der Liste der zehn höchsten Bußgelder vertreten.

Meta Datenschutzänderungen

Meta musste, nach Zustimmung mit den Behörden in der EU, seine Datenschutzpraktiken gemäß der DSVGO ändern und setzt anstelle von „Legitimate interests“ auf „Consent“. Dies bedeutet, dass Meta nun die Zustimmung der Nutzer einholen wird, um personenbezogene Daten für personalisierte Werbung zu verarbeiten.

Personalisierte Ads stehen vor einer Hürde

Durch die Umstellung auf Consent wird sich für den Nutzer bei der Erfahrung auf Metas Plattformen einiges ändern. Es wird die Möglichkeit bestehen Pop-Ups zu erhalten, welche um die Zustimmung der personalisierten Werbung bitten. Dies führt dazu, dass Nutzer weiterhin personalisierte Werbung erhalten können, jedoch nun die Möglichkeit haben, diese abzulehnen.

Die zukünftige Entwicklung Metas

Durch die vielen Strafen, welche Meta durch die Verstöße gegen die DSGVO, erhielt, kann man denken, dass der Konzern den Bach heruntergeht, jedoch ist das Gegenteil der Fall. Meta übertriff zuletzt die Umsatzerwartungen mit 32 Milliarden US-Dollar Umsatz im zweiten Quartal in 2023.

Fazit

Dass die Veränderung der Basis der Daten auf Consent eine Hürde für advetiser darstellen kann ist klar, jedoch geht Meta davon aus, dass es keine unmittelbaren Auswirkungen auf das Geschäft haben wird und weiterhin daran arbeiten wird zu wachsen, um weiterhin Erfolge zu verzeichnen, bei denen die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen und der Schutz der Privatsphäre der Nutzer mehr im Vordergrund steht.

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2023-09-14T16:56:34+02:00September 1st, 2023|Alle, Datenschutz, Social Media|0 Kommentare

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